Nachdem ich mich mit Jana ja schon im Skifahren versucht hatte, war nun mit Kaj noch Snowboard fahren an der Reihe. Anfang März hatte von einem Freund für 35 Euro ein Snowboard mit Schuhen erstanden, was sich im letzten Monat sehr gut bei mir im Zimmer an der Wand gemacht hat. Nun musste ich es natürlich auch endlich mal ausprobieren...
Vor zwei Jahren hatte ich mich in der Skihalle Landgraaf in Holland schon mal im Snowboard fahren versucht, damals leider mit recht wenig Erfolg. Daher graute es mir auch schon etwas vor diesem mal... Aber Kaj hat mich vorher gut motiviert und versprochen, dass es sich die größte Mühe gibt, mir alles beizubringen! Außerdem hatte er seinen eigenen Snowboard-Kram aus Deutschland mitgebracht, daher stand es eh außer Frage, dass wir es mal probieren würden.
Wir haben also unser Mietauto genutzt, um wieder nach Mattsund zu fahren, wo ich auch schon mit Jana war. Leider waren die Bedingungen deutlich schlechter als beim letzten mal: Es hat ein wenig geregnet/geschneit und wir hatten mit 2 Grad sogar Plusgerade. Dadurch wurde der Schnee natürlich recht pappig und nass und das Gleiten mit dem Snowboard deutlich schlechter.
Es hat sich außerdem recht schnell herausgestellt, dass mein Snowboard nicht das beste der Welt ist, vor allem weil die Bindungen wohl aus dem letzten Jahrhundert stammen und es super schwer ist, sie zu zu bekommen. Außerdem war die Unterseite natürlich nicht frisch gewachst, wodurch ständig Schnee an der Unterseite festgebappt ist und ich einfach festgesteckt habe.
Trotzdem ging das Fahren am Anfang eigentlich recht gut. Zwar mussten wir auf der Kinderpiste bleiben, weil ich es mit dem Board niemals den Schlepplift hoch geschafft hätte, aber die war wenigstens nicht so schrecklich steil. Ich habe es also ganz gut geschafft, rechts und links mit dem Gesicht zum Hang herunterzufahren, womit ich eigentlich schon ganz zufrieden war. Allerdings nur bis Kaj mir eröffnet hat, dass es ein "vorne" und ein "hinten" beim Board gibt und man daher auch mal mit dem Gesicht zum Berg fahren muss... Das hat mir dann schon deutlich mehr Schwierigkeiten bereitet und ich habe mich einige male recht unglücklich hingelegt. Ich nachhinein bin ich echt froh, dass ich mit keinen Fuß verdreht habe oder so, denn es fühlte ich öfter so an, als wäre ich nah dran!
Als es dann schließlich zum Kurve fahren zum Drehen kommen sollte, musste ich leider komplett passen. Ich habe es einfach nicht hinbekommen.
Trotzdem war es auf jeden Fall eine lustige Zeit, die wir zusammen auf der Piste verbracht haben! Auch wenn ich mich einige male frustriert in den Schnee gesetzt habe und mich geweigert habe, weiterzufahren, hat Kaj mich immer schön optimistisch motiviert und wir waren auf der Piste, bis sie schließlich zugemacht hat. Und es hat mir wirklich Spaß gemacht, Kaj mal beim Snowboard fahren zuzugucken am Ende! :)
In Zukunft würde ich mich trotzdem aber immer fürs Skifahren entscheiden, wenn ich die Wahl hätte ;)
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