Der Ausflug, den ich zusammen mit meiner Familie am Ostermontag gemacht habe, führte uns nach Storforsen, zu einem malerischen Wasserfall im schwedischen Wald. Fast alle meine Freunde sind im Laufe der letzten Monate schon einmal dort hin gefahren und haben nur Gutes berichtet, daher habe ich mich echt auf den Ausflug gefreut und war gespannt, was Storforsen zu bieten hat! :)
Nach ungefähr einer Stunde Autofahrt kamen wir bei einem kleinen Parkplatz an, von dem aus wir einen Abhang hinunter zum Anfang des Rundweges kamen. Dabei wurde uns relativ schnell klar, dass wir uns vielleicht doch nicht ganz die perfekte Jahreszeit für den Ausflug ausgesucht hatten, denn der gesamte Boden war vereist.
Als wir ankamen, war es schon mittags und wir waren ein wenig hungrig, daher haben wir zuerst ein Lagerfeuer an einer der Feuerstellen, die es dort gab, gemacht. Damit auch Marc und meine Mama mal sehen, was ich hier so jedes Wochenende mache in Schweden! Leider hatten wir ein bisschen Pech mit dem Holz, denn es war etwas feucht und damit war es recht schwierig, das Feuer anzubekommen und am Laufen zu halten... Aber Marc und ich haben es als Herausforderung gesehen und uns schließlich eine gute Konstruktion überlegt, womit es dann doch geklappt hat :)
Wir haben ein paar Tofuwürstchen, Mais und Hähnchen gegrillt und dabei den schönen Ausblick auf die Natur drumherum genossen.
Dann ging der eigentliche Spaß los! Es gab einen 2 Kilometer langen Rundweg, den man gehen konnte, um zum Wasserfall zu kommen. Im Sommer sicherlich ein entspannter Spaziergang, wenn die Holzplanken, Waldwege und Brücken frei von Schnee und Eis sind. In unserem Fall wurde es -vor allem für meine Mama- aber ein kleiner Parcours bzw. eine Rutschpartie. Es hat mich allzu sehr an meine Wanderung im Nationalpark Skuleskogen erinnert, als wir 3 Tage lang neben den Wegen gehen mussten und vereiste Felsen runter klettern, ohne dabei in die Tiefe abzustürzen...
Ganz so schlimm war es nicht in Storforsen, aber dafür lagen dort auf manchen Teilen des Weges auch noch große Mengen Schnee.
Trotz der Herausforderungen mit dem Weg sind wir aber gut am Wasserfall angekommen und ich muss sagen, er hat mich wirklich beeindruckt. Gar nicht weil er so riesig groß oder gewaltig wäre, sondern weil er einfach beeindruckend schön war! Völlig natürlich im Wald, umgeben von Kiefern und Birken und zu Teilen zugefroren, sodass man Eisschollen gesehen hat, an denen das Wasser vorbeigerauscht ist, was einen richtig schönen Kontrast ergeben hat.
Er ging auch gar nicht steil einen Abhang runter, wie zum Bespiel die Niagara Fälle, aber trotzdem sah er wirklich besonders aus, wahrscheinlich auch weil er so lang war und die vielen Felsen das Wasser immer wieder neu gebrochen haben. Mir persönlich hat er sogar besser gefallen als die Niagara Fälle, weil er viel natürlicher und ursprünglicher war (und vor allem nicht nachts rot angestrahlt wurde...).
Nachdem wir den Wasserfall bestaunt und ein paar Fotos gemacht hatten, ging es den Rest des anspruchsvollen Weges an Grotten, Felsen und schneebedeckten Flächen vorbei wieder zurück, was mir und Marc denke ich deutlich mehr Spaß gemacht hat als unserer Mama ;)
Letztendlich sind wir aber ohne größere Unfälle wieder gut am Auto angekommen und haben uns auf den Rückweg nach Luleå gemacht. Dort waren Marc und ich noch sportlich und sind joggen gegangen (was echt Spaß gemacht hat und wo wir nebenbei einen wunderschönen Sonnenuntergang bestaunen konnten!), bevor wir den Abend zusammen im Bishops Arms haben ausklingen lassen.
Letztendlich sind wir aber ohne größere Unfälle wieder gut am Auto angekommen und haben uns auf den Rückweg nach Luleå gemacht. Dort waren Marc und ich noch sportlich und sind joggen gegangen (was echt Spaß gemacht hat und wo wir nebenbei einen wunderschönen Sonnenuntergang bestaunen konnten!), bevor wir den Abend zusammen im Bishops Arms haben ausklingen lassen.
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